(+43) 664 816 36 13 office@kinesiologie-ward.at

KINESIOLOGIE
RENATA WARD

Korneuburger Str. 140
2102 Bisamberg (bei Korneuburg)
0664 816 36 13
office@kinesiologie-ward.at

Liebe Kunden und Freunde,

Im letzten Blog-Beitrag habe ich über Positive Emotionen geschrieben und wie man sie durch das Ausübung einer Leidenschaft „produzieren“ kann. Ich hoffe, ihr alle habt inzwischen eine Leidenschaft gefunden und geht dieser fleißig nach!

Ich wollte in diesem Beitrag ursprünglich noch mehr zum Thema Positive Emotionen schreiben, aber es wird doch (aus gegebenem Anlass) noch etwas warten müssen…

Ich hatte nämlich unlängst einen „grüblerischen Tag“ und war froh, dass ich an manche Instrumente zurückgreifen konnte um aus der miesen Laune herauszukommen. Deshalb habe ich beschlossen, heute meine Erfahrungen im Bezug aufs Grübeln mit euch zu teilen!

Das heutige Thema heißt daher „Stopp Grübeling“.

Wenn unsere positive Gedanken und Emotionen einmal aus irgendeinem Grund eine Pause einlegen (weil man z.B. krank ist und unser System zu wenig Glückshormone produziert oder etwas Unerwartetes uns negativ beeinflusst hat) können sich die negativen Energien leichter ausbreiten.

Ich denke, jeder kennt diese Tage, an denen ein Thema wie eine lästige Fliege in unserem Kopf herumkreist. Man überlegt von allen Seiten eine Lösung zu finden, aber man findet doch keine. Manchmal gibt es auch keine Lösung weil unsere Sorgen, Bedenken, Ängste usw. füllig grundlos und irrational sind – aber sie wollen nicht weg, sie sind wie eine Endlosschleife.

 

Worüber grübelt die Welt so?

Man grübelt über Vergangenes und Zukünftiges:

Was ist heute schief gelaufen?

Schaffe ich eine bestimmte Aufgabe, die mir bevorsteht?

Welche Entscheidung soll ich treffen?

Habe ich die richtige Entscheidung getroffen?

Bin ich gut genug für die Aufgabe?

Was werden anderen über mich denken?

Angst vor Verlassenwerden, Jobverlust, Armut….

Die Hauptemotionen des Grübelns sind Angst und Selbstzweifel und solange wir in diesen destruktiven Emotionen stecken, sind wir gar nicht im Stande eine Entscheidung zu treffen bzw. ein Problem zu lösen.

Also als erste gilt es: Raus aus dem Grübeln!

Das Grübeln muss durch Ablenkung unterbrochen werden damit die persönliche Stärke sich wieder ausbreiten kann!

Denkt bitte ja nicht: „Aber ich muss doch darüber nachdenken ansonsten löse ich das Problem nicht – das ist ganz falsch!

Nur aus der Stärke heraus können wir konstruktiv entscheiden und handeln!!!

Nun ein paar Tipps, wie wir das schaffen können:

 

  1. STOP-Schild

Sobald das Grübeln anfängt visualisiere ein STOP-Schild vor deinen Augen, schnipse mit den Fingern oder klatsche in die Hände und sage (am besten laut wenn es gerade geht):

„Stopp! Ich bin derjenige, der über meine Gedanken entscheidet! Ich stoppe jetzt und sofort diese destruktiven Gedanken!“

Danach atmest Du 3 mal langsam ein und aus und konzentrierst dich ausschließlich auf dem Atemgang, ohne an etwas anderes zu denken.

Wiederhole das sobald das Grübeln anfängt. Du wirst erleben, dass die Ruhepausen immer länger und länger werden.

 

  1. Kinesiologische Klopftechnik

Du beklopfst folgende Punkte am Gesicht:

In der Mitte der Stirn

Äußere Augenwinkel

Unterhalb der Augen am Jochbein

Unterhalb der Nase

Unterhalb der Unterlippe

Dazu sagst du alternativ folgende Sätze (bitte achte dabei, welcher Satz sich für dich stimmig und gut anfüllt; du kannst die Sätze auch miteinander kombinieren):

„Ich entspanne mich und erlaube dem Leben mit Leichtigkeit durch mich durchzufließen.“

„Auch wenn ich Angst davor habe (zu scheitern, den Job zu verlieren, nicht akzeptiert zu werden, eine falsche Entscheidung zu treffen…), liebe und respektiere ich mich so wie ich bin!“

Auch wenn ich Angst davor habe (zu scheitern, den Job zu verlieren, nicht akzeptiert zu werden, eine falsche Entscheidung zu treffen…), entscheide ich mich zu vertrauen, dass die Zukunft mir nur das Gute bringt.“

Auch wenn ich diese dekonstruktiven Gedanken habe, entscheide ich mich zu erkennen, dass sie nur eine biochemische Reaktion meines Gehirns sind, die ich jetzt lösen kann.“

 

3. 3 Minuten Urlaub von negativen Gedanken (nach Dr. Doris Wolf)

  • Denke eine Minute lang an etwas Schönes und Positives. Falls das Grübeln einsetzt, verscheuche es mit den Worten: „ Es tut mir leid, aber du muss noch einige Minuten warten – im Moment bin ich auf Urlaub!“
  • Stelle dir in den nächsten 2 Minuten vor, wie es wäre, wenn das quellende Problem verschwunden oder bereits zu deinem Wohle gelöst wäre. Wie würdest du dich fühlen? Versuche, dieses befreiende Gefühl in dir hochkommen zu lassen. Falls das Grübeln wieder anfängt wiederhole noch einmal Schritt 1.
  • Drücke zum Schluss deine Dankbarkeit mit einem lautem „Danke“ aus.

Mache das mindestens 3 mal täglich. Immer mehr Positivität wird sich ausbreiten und Platz für konstruktive Gedanken machen.

 

4. Ablenkende Aktivitäten

Gut als Ablenkung vom Grübeln sind auch alle Aktivitäten, welche dich so stark einnehmen, dass die Gedankenschleife unterbrochen wird, z.B. das Laufen oder Tanzen mit gleichzeitigem Singen von persönlichen „Gute-Laune-Liedern. Wenn man gerade krank ist und das Laufen bzw. Tanzen nicht möglich ist, kann man vielleicht ein Instrument spielen, positive, aufbauende Lieder singen oder aufbauende Büchern bzw. Lebenssprüche lesen.

Das Ausüben von persönlichen Leidenschaften/Hobbies bei denen du in den Flow-Zustand gerätst (also alles um dich herum vergisst), ist natürlich auch eine gute Methode um abzuschalten und wieder in die Positivität zu wechseln.

Ist unser Kopf einmal frei vom Grübeln können wir anfangen, konstruktiv zu denken und Entscheidungen zu treffen.

Ich hoffe natürlich, dass ihr immer positiv bleibt, aber sollte sich doch einmal ein schlechter Tag dazwischen schummeln, so seid ihr jetzt bestens dafür gerüstet!

Ich wünsche euch viel Positivität und verabschiede mich mit einem meiner Lieblingsgedanken:

Bewahre mich vor dem naiven Glauben,

es müsse im Leben alles gelingen.

Schenke mir die nüchterne Erkenntnis,

dass Schwierigkeiten, Niederlagen, Misserfolge, Rückschläge

eine selbstverständliche Zugabe zum Leben sind,

durch die wir wachsen und reifen.

Antoine de St. Exupèry

 

Eure Renata

P.S. Ab jetzt könnt ihr eure Kommentare gleich unterhalb des Beitrags eingeben! Ich freue mich auf euer Feedback, eure Fragen und Anregungen!